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                   Aus dem Heft 
                    Adelaides: 
                    "An diesem Tag machte ich meine Erstkommunion. Wie an 
                    den anderen Abenden wurde ich an den Ort der Erscheinungen 
                    gebracht und der leuchtende Punkt erschien erneut und zeigte 
                    die Madonna mit den Engeln und an ihren Seiten zwei Heilige. 
                    Die Muttergottes sagte zu mir: "Bete 
                    für die unverbesserlichen Sünder, die mein Herz 
                    leiden lassen, weil sie nicht an den Tod denken. Bete auch 
                    für den Heiligen Vater, der schwere Stunden durchlebt. 
                    Er wird von vielen schlecht behandelt und viele trachten ihm 
                    nach dem Leben. Ich werde ihn beschützen und er wird 
                    sich nicht aus dem Vatikan entfernen. Der Frieden wird nicht 
                    auf sich warten lassen, aber in meinem Herzen strebe ich nach 
                    dem Weltfrieden, wo sich alle wie Brüder lieben. Erst 
                    dann wird der Papst weniger leiden müssen". 
                    Die Muttergottes hielt zwischen den Händen zwei schwarze 
                    Tauben, welche die Einheit symbolisierten, die zwischen den 
                    Eheleuten herrschen muss, um eine heilige Familie unter der 
                    Obhut der Muttergottes zu bilden. Es lehrt uns auch, dass 
                    es keine heilige Familie ohne die mütterlichen Hände 
                    der Muttergottes geben kann.  
                  Die Muttergottes verriet mir die Namen der beiden Heiligen 
                    nicht, die neben ihr standen. Nur durch innere Inspiration 
                    begriff ich ganz klar ihre Namen : der Heilige Mathäus 
                    und der Heilige Judas. Der Name Judas ist für mich eine 
                    traurige Erinnerung, denn auch wenn nicht willentlich, so 
                    habe ich doch die Muttergottes verraten. In dieser Erscheinung 
                    sehe ich die Barmherzigkeit der Muttergottes, die mich, indem 
                    sie mir den Heiligen Judas zeigte, vor den Prüfungen, 
                    die mich erwarteten, und die ich leider nicht bestand, warnen 
                    wollte und mir ihr mütterliches Wort mitgeben wollte. 
                    In meinem Herzen lastet mein großer Fehler. Aber obwohl 
                    ich Judas nachgemacht hatte, so will ich mich doch heilig 
                    werden und dem Beispiel des Judas folgen, indem ich Apostel 
                    und Märtyrerin aus Liebe zu Jesus und der Madonna werde. 
                    Der Heilige Matthäus inspiriert meinem Herzen Vertrauen 
                    auf die Rettung, weil auch er als Sünder Jesus gefolgt 
                    ist und in seinem Namen Apostel wurde. 
                    Die beiden Heiligen waren mit einem braunen Mantel bekleidet. 
                    Die Muttergottes war rot mit einem grünen Mantel bekleidet; 
                    auf der Stirn trug sie ein Diadem in der Form einer Krone 
                    mit vielen kleinen leuchtenden verschiedenfarbigen Perlen. 
                    Bevor sie sich. 
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                   Das Sonnenphänomen wiederholte 
                    sich und wurde nicht nur in Ghiaie sondern auch an sehr weit 
                    entfernten Orten gesehen. 
                    Im Kirchenblatt von Tavernola vom Juni 
                    1944 kann man lesen:" Um Punkt 18 Uhr bemerkt man eine 
                    Verringerung des Sonnenlichts, begleitete von einem plötzlichen 
                    blitzartigen Lichtstrahl. Dies wurde zuerst von einigen Bocciaspielern 
                    bemerkt. Sah man gegen die Sonne, so war sie grün, dann 
                    feuerrot, dann goldgelb und außerdem drehte sie sich 
                    schwindelerregend um sich selbst. Die Leute strömten 
                    auf die Strasse, um das Spektakel zu sehen..." 
                     
                    Später wusste man, durch Erzahlungen des SS-Generals 
                    Karl Wolf, dass der Papst ernstlich von Deportation bedroht 
                    war und, dass Rom in Gefahr war, ein zweites Stalingrad zu 
                    werden. 
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